Waldlabor Köln

Wie sieht der Wald der Zukunft aus? Diesem Thema nimmt sich das Waldlabor Köln an, indem es auf den vier Themenfeldern des Wandelwalds, des Energiewalds, des Klimawalds und des Wildniswald Möglichkeiten der Stärkung der Biodiversität erforscht und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Ökosystem des Waldlabors Köln
© M.Bouwmann

Im Waldlabor Köln sollen neue Gehölze und Waldbilder erforscht werden, die Erkenntnisse darüber bringen, wie der Wald der Zukunft aussieht und wie dieser zu bewirtschaften ist. Das Waldlabor Köln ist ein Gemeinschaftsprojekt von Toyota, RheinEnergie und der Stadt Köln. Die Forschungseinrichtung experimentiert auf vier Themenfeldern: dem Wandelwald, dem Energiewald, dem Klimawald und dem Wildniswald. Das Waldlabor vermittelt auch Aspekte der biologischen Vielfalt. Im Rahmen des Klimawaldes werden Baumarten getestet, die zum Aufbau klimastabiler Wälder verwendet werden können, um heimische Waldökosysteme zu stabilisieren. Im Mittelpunkt stehen dabei an den Klimawandel angepasste Stadtbaumarten, beerntbare Kurzumtriebsplantagen zur Biomassegewinnung und die Ästhetik neuer Waldbilder sowie der Umgang der Bevölkerung mit den neuen Waldformen. Neben der wissenschaftlichen Begleitforschung führen Studierende der RWTH seit mehreren Jahren Interventionen zur Erprobung von Gestaltungsoptionen durch. Mit dem Energiewald wird beispielhaft gezeigt, wie solche Produktionsflächen in eine urbane Erholungslandschaft eingebunden werden können und gleichzeitig die Biodiversität verbessert wird. Die Kombination von auf Dauer angelegten Waldflächen mit extensiv genutzten Wiesenflächen, in enger Verbindung mit dem Energiewald, bietet einen abwechslungsreichen Landschaftsraum für Pflanzen und Tiere. Der Wildniswald zeigt, wie sich Natur ohne Pflegeeingriffe entwickelt und ist ein Beispiel dafür wie Wildnis zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in der Stadt beitragen kann. Das Waldlabor Köln befindet sich in Köln-Marsdorf an der Bachemer Landstraße zwischen der Haltestelle Stüttgenhof und der Autobahn A4. Die Gesamtfläche des Areals beträgt 25 Hektar, wovon 16 Hektar auf Waldfläche und 9 Hektar auf Freifläche (Leitungsstraßen, Wiesen, Wege) entfallen.

Das Reallabor

Genehmigung

keine Genehmigungsbehörde

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